Der Wettbewerb und die Widersacher

Der Wettbewerb ist einer der typischen Hauptdisziplinen und mitunter gleichzeitig eine der Antriebsfedern auf der Erde. Ohne Wettbewerb gäbe es anscheindend keine entsprechende Entwicklung, weil der Planetenkörper, samt der darauf lebenden Spezies, aufgrund seiner Trägheit innerhalb der drei Dimensionen das Menschenenergiesystem alleine und aus sich heraus nicht genügend befeuern könnte. Wir würden sozusagen im paradiesischen Entwicklungszustand des Seins sprichwörtlich versumpfen. Deswegen braucht es als logische Konsequenz innerhalb der Dreidimensionalität den Wettbewerb und seine oft nicht zu ertragenden Ausgeburten, speziell, wenn das reptiloide Stammhirndenken samt seinem Anhängstel namens Darwinismus sein immer wiederkehrendes Gesicht zeigt.

Durch die  rotierenden und auseinander driftenden Spiralarme unserer Galaxie, ergibt sich demnach ein phasenbedingter, natürlicher Rhythmus einer Evolution, dem wir als Bewusstseinsspezies in individueller Synchronizität begegnen können, oder als mitschwimmendes Schwarminstrumentarium etwas peripherer und dezentral gelegener.

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Wenn man überhaupt von einer Zielorientiertheit als beabsichtigtes Instrumentarium innerhalb der menschlichen Spezies sprechen möchte, so kann als Vergleich die Wanderung einer Samenzelle hin zum befruchten wollenden Ei sich vorgestellt werden. Es geht also folglich immer ins Zentrum des Physischen, im Geistigen diametral hin zum Nullfeld, der Ursprungsenergie. Dieses Gedankenmodell wäre als Urform gedacht, eine der grundsätzlichen Ausrichtungen zur Art- und Speziesselbsterhaltung, respektive deren zyklischen Vermehrung bis zum Exodus und einem daraus entspringenden und natürlich-resultierenden Evolutionsmodell.

Bis dato war der Mensch, seit dem Beginn und dem Auftauchen der babylonischen Priesterschaft, zu einer Externalisierung des Gottesbild herangezogen worden, was aufgrund seiner immer stärker werdenden denkerischen Begabung und Durchdringung einer zwecks Leitfunktion beabsichtigten, installierten Matrix führte. Das Denken nun selbst und dessen Funktionalität des Erkennens grösserer Zusammenhänge im Universum, gebiert mitunter eine zusätzliche Sichtweise zu dem bislang dargebrachten Gottesbild, welches zudem durch ein Ansteigen eines kollektiven Bewusstseinsfeldes immerhin auch schon zu einer eloquenten Konstante führte.

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Von Einheit zu Diversität?

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Der Erkennungsfaktor, das verpönte Rütteln am Baum der Erkenntnis, spielt dabei eine nicht minder bemittelte Rolle, weil jedes erkennendes System und dessen (absichtlich) Erzeugtes einen Impuls an das Universum abgibt, und dieser wiederum in einem grösseren Bewusstseinsfeld mündet, welches einen Rückkoppelungseffekt und ein Resonanzfeld innerhalb des Kollektivs zur Verfügung stellt. Diesem Resonanzfeld sind wir vorerst mit Hilfe eines vergleichenden Bewusstseins auf der Spur, bis man diesen Vergleichsmechanismus zurücklässt und eine Eigenresonanz zu einem erweiterten Bewusstseinsfeld sich gestaltet. Diese Eigenresonanz manifestiert sich auf der Erde als eigenständige, selbstdenkende und handelnde Persönlichkeit, welche sich des Konstruktes des ICH-Bewusstseins bedient. Hierbei werden die alten und unbrauchbar gewordenen Egoanteile so weit transzendiert, dass der Persönlichkeit Anhaftungen an die klassischen Felder von Fremdbestimmungen – installiert durch die Widersacher, oder dem Konstrukt der Widersacher – früher oder später subversive zurückgelassen werden.

Die Widersacherfelder sind lockende und bindende Anziehungsebenen, die sich zum hohen Ziel gesetzt haben, soviel als möglich und so rasch als möglich, die aus der Urseele gefallenen Anteile des Menschen einzusammeln und diese zwecks Aufrechterhaltung und Vermehrung ihrer Systeme, wie schon vorhin erwähnt, zu binden. Dabei arbeiten die meist nicht inkarnierten Widersacher verstärkt mit den Organen des Gruppenkollektivs, da über dieses die Ausbeute quantitativ für sie höher erscheint und der Effekt des mitgenommen-Werdens der Masse zudem als zusätzliches Machtinstrumentarium ihnen zu Füssen liegt.

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„Luege, loose, laufe – lieber länger läbe?“

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Aus dem ICH- Bewusstsein heraus betrachtet, welches durch Reflexion und intuitives Wahrnehmungsvermögen mitunter  seine Wirkweise erzeugt, werden die Widersacher verstärkt sich sowohl im Aussen-, als auch im Innenbewusstsein sich zu erkennen geben, da man diesen dann unvermeintlich in Augenhöhe begegnet. Eigentlich hätte  man diese Möglichkeit zeitlebens schon, jedoch wird vermehrt durch die eigene Unbewusstheit deren Wirken zudem „freiwillig“ zugelassen. Und so kommt es dann zum verselbstständigten Ausleben dieser Kontaminationserscheinungen.

Vergleichen kann man dieses Ausleben mit Netzschleppern, welche kreuz und quer die Ozeane befahren, um die Fische – oder besser gesagt – die Seelen der Menschen in ihr Boot zu ziehen. Dabei weiss nur ein schlauer und wacher Fisch, wie ihre Routen verlaufen und wo und wann sie ihre Netze auslegen. Dem gilt es natürlich vorzubeugen und ihren Netzen zu entkommen, bzw. über oder unter ihnen zu schwimmen. Ab- oder auftauchen, aufwärts, oder hinab, so dieses oft schlüpfrige Ereignis. Uebrigens, die Widersacher findet man auch in üppig gestalteten Sachertorten. Bitte Wien, speziell bei Hello-Ween, also grundsätzlich meiden, denn sonst gibt es wieder und wieder diese WIDERSACHERTORTEN. Und dies (s)ein Leben lang und dafür meistens auch noch mitten ins Gesicht. 🙂

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‚Original Widersachertorte‘?

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Im Laufe des Entwicklungsganges beim Menschen kann es sich durch transformative Aspekte ergeben, dass bestimmte, für die Persönlichkeit aufgeladene Felder aufhören zu exisitieren, oder einfach zurückgelassen werden, weil die Resonanz durch ein Weitergehen auf dem Erkenntnispfad wegfällt. Nun, vielleicht eine weitere Frage. Wie weit sind die Widersacher selbst in den Entwicklungsgang des Menschen involviert, in wie weit sind sie dem Menschen nützlich, und wo beginnt ihre Schädlichkeit auf den gradwandernden Menschen selbst überzugreifen? Heisst im Schulterschluss, wo unterstützen einen die Widersacher auf dem persönlichen Lebensweg – und wo beginnen die Widersacher den Persönlichkeitskern auszuhöhlen?

Diese Frage möchte sicherlich wohl überdacht werden…

Wie hängen nun Wettbewerb und Widersacher  zusammen? Eigentlich haben die Widersacher, was das Zeitfenster anbetrifft, nur zwei Grundsatzaufgaben als Programmierung. Stark zu beschleunigen und stark zu  entschleunigen. Bei der ersteren Variante wird eine Biografie hektisch und nimmt roboterhafte Züge an, bei der anderen Variante verlangsamt und sklerotisiert die Biografie fast bis zum Stillstand, wobei die egobetonte Sturheit eines Nichtveränderungsdaseins bevorzugt erprobt wird. Beschleunigte Menschen hingegen werden dann als meist sprunghaft und sanguinisch in ihrem Habitus wahrgenommen und neigen eher dazu, zu viel und zu schnell in Abhandlung zu bringen. Für den Wettbewerb sind sie bevorzugter zu sehen als entschleunigte und meist lethargische Menschen, weil ihre Motivation gut gesteuert werden kann. Dafür sind die Letztgenannten meist bevorzugte Opferspeise für die anhaftenden Materiegeister, denen sie zeitlebens oft treu ergeben sind. Wenn man dann mal höflich frägt, wann der Müll hier fortgeschafft werde, kommt dann meist die Gegenfrage, was für ein Müll?

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Müll? Menschen? Kunstmatrix? Realität?

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Was heisst das nun? Grundsätzlich wirken die Widersacher über die Felder von Tradition, Materialismus, Glanz und Glorie, aber auch oben hinaus, über die Felder von Ideologien – und interessanter Weise auch über die Inspirationsebenen. Die Inspirationsebene selbst ist sehr schwer zu durchschauen, vor allem bei Biografien, bei denen das Ego noch keine Läuterung erfahren konnte. Man denke nur an Künstler, die zur rechten Zeit etwas darbringen konnten, welches über das Kollektiv über Nacht eine starke Resonanz erfuhr. Irgendwann konnte man schon vorausahnen, wie lange es wohl noch dauern würde, bis die ersten Eskapaden und Skandale sich anreihen würden. Hierbei ist es eben zum einen das Geschenk, Inspiration zu erfahren, und zum anderen, durch den plötzlich auftauchenden Rückkoppelungseffekt seitens des Kollektivs damit auch umgehen zu können. Nur wenige konnten bis dato ohne das Sternchengeflimmere auch eine für sich selbst umgängliche und erträgliche Lebensform finden.

Der sich dadurch ergebende und im Umfeld rotierende Astralismus, aufgrund des nicht mehr Lebens aus der Mitte heraus, erzeugt im Menschen so etwas wie Subfeldkontaminationen, die, wenn einmal erzeugt, meistens nur durch die oft gepriesene Katharsis ihren Ausgang findet. Hinein zu gleiten in die Felder ist offensichtlich ein Leichteres. Hinaus zu finden oft dermassen schwer, weil die Sicht der Dinge, sprich das Kernthema, bereits soweit verstickt und entstellt ist, dass die not-wendige Klarheit über die Lebensessenz oft längere Zeit auf ihr Stelldichein warten lässt.

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Text: Robertur / Bilder mit Bildtexten: Katimichele

Veröffentlicht am 10/07/2012, in Uncategorized. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink. Hinterlasse einen Kommentar.

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